Raus aus den Touristenwellen (22.6-27.6.19)

Von Nazare aus fahren wir weiter nach Norden und verlassen, ohne das es uns bewusst war, den Strom der Elternzeitler und Surfbusse.

Die felsigen Klippen werden immer kleiner und machen Platz für langen feinen Sandstrand. Nach einer Nacht auf einem Wohnmobilparkplatz im Nirgendwo fahren wir Richtung Figueira do Foz. Die Stadt ist unspektakulär, aber die sie umgebende Landschaft ist wunderschön. Die Natur ist auf einmal viel üppiger und grüne Berge reichen bis ans Meer. Wir fahren nach Quiaios, ein Dörfchen nördlich der Stadt und übernachten auf dem Parkplatz direkt an der Düne. Wir bewundern einen schönen Sonnenuntergang bevor sich der Nebel von den Bergen senkt.

Beim Surfen vorm Stadtstrand von Figueira do Foz ist Robert fast allein im Wasser, anscheinend bleiben die meisten Surftouristen im Süden des Landes. In Quiaios gehen wir lieber nicht allein ins Wasser, da das Meer hier sehr wild ist. Matilda findet das laute Getöse großartig und während sie im Sand spielt, baut sie sich immer wieder vorm Meer auf und brüllt in die laut krachenden Wellen – ein lustiges Schauspiel 🙂

Auf dem Campingplatz in Quiaios, wo wir für zwei Tage einchecken sind wir ebenfalls allein. Naja fast. Es gibt noch einen sehr frechen Fuchs, der sogar nachts ins Zelt kommt, um Müll zu durchwühlen. Der Nachtwächter, der eh ständig vorbei kommt, um Matilda zu winken, erzählt, dass der Fuchs hierher gekommen ist, weil die umliegenden Wälder bei den großen Bränden abgebrannt sind. Er füttert dann den Fuchs immermal.. Kein Wunder also, dass das Tier keine Angst vor Menschen hat 😉

Während zuhause alle bei über 35°C schwitzen, ist es bei uns immernoch ziemlich kühl. Seit Wochen pendeln die Temperaturen zwischen 18 und 22°C. Das ist tagsüber ok, aber abends ganz schön kalt. Wir sind sehr froh, dass wir keine warmen Sachen (Winterschlafsack, Jacken usw) nach Hause geschickt haben, da wir alles in Gebrauch haben.

Wir fühlen uns hier auf dem gemütlichen Campingplatz und in dem Dörfchen sehr wohl, es gibt auch ein gutes und sehr günstiges Restaurant, was wir gleich mehrmals besuchen 🙂

Nazare – wo die Big Waves zuhause sind (22.6.19)

Unsere nächste Destination ist Nazare. Wir haben nicht vor hier zu surfen aber sind trotzdem wegen des Wellenreitens hier. In Nazare entstehen nämlich die weltweit größten surfbaren Wellen. Die besondere geografische Lage des beschaulichen Fischerstädtchens ermöglicht es jedes Jahr im Winter professionellen Big Wave Surfern Wellen bis zu 35 Metern zu reiten. Der offizielle Weltrekord der größten jemals gerittenen Welle wurde hier aufgestellt und liegt bei 24 m. Ein Tiefseegraben der direkt an der Küste beginnt und doppelt so tief ist wie der Grad Canyon erzeugt hier Riesenwellen von denen jetzt im Sommer nichts zu sehen ist. Wir schlendern durch die engen Gassen der Stadt, essen lecker und besuchen den Leuchtturm auf dem Felsen. Hier gibt es ein kleines Museum mit einigen speziellen Surfbrettern für große Wellen, welche „Guns“ genannt werden und viele interessante Informationen zur Entstehung der Wellen. Wir genießen die Aussicht und sind beeindruckt von diesem Ort. Kaum vorstellbar, wie das im Winter hier aussieht. Hier ein Video:https://youtu.be/Ftok14M5p8g

Peniche und Umgebung (17.6-21.6.19)

Nach den entspannten Tagen bei Ericeira machen wir uns wieder auf, Richtung Peniche, der nächsten großen Surf-Destination. Zuerst verbringen wir allerdings zwei Tage auf dem Campingplatz bei Foz do Arehlo. Robert muss arbeiten und wir nutzen die Zeit zum Wäsche waschen und aufräumen. Nach 5 Nächten wildem Camping (ohne Zelt, alles im Auto) ist doch so einiges durcheinander gekommen. Der Zeltplatz ist ein paar Kilometer im Landesinneren und fast leer.Anschließend geht es wieder an die Küste. Auf dem Weg dahin halten wir spontan in Obidos, einer mittelalterlichen Stadt mit komplett erhaltener Stadtmauer. Wir schauen uns die wunderschöne Altstadt mit den vielen Touristen an, genießen den Ausblick über die Landschaft und das alte Aquädukt und essen lecker Mittag bei einem traditionellen Bäcker. Gegen Abend suchen wir uns einen freien Stellplatz am Strand entlang einer kleinen Schotterstraße. Der Platz ist schön, aber es ist einmal mehr kühl und stürmisch.Am Tag darauf geht es zum Surfen nach Baleal. Wir verbringen einen schönen Tag am Strand und schauen uns in der Abendsonne noch die Klippen der Halbinsel Peniche an. Zum Übernachten fahren wir zufällig an einen Platz auf den Klippen, an dem wir 2012 schon einmal waren. Es ist einer der schönsten Plätze und wir freuen uns, ihn wieder gefunden zu haben.

World Surfing Reserve Ericeira (10.6 – 16.6.19)

Wir verabschieden uns von Caparica und fahren die Küste entlang nach Norden. Dabei kommen uns viele Erinnerungen an unsere letzte Reise hier wieder in den Sinn. Die Landschaft und das Meer begeistern uns heute so wie damals. Wir fahren bis Ericeira, Portugals Surf Hotspot. Leider ist Matilda etwas krank geworden. Sie hat Fieber und ist ungewöhnlich schwach. Wir gehen auf den Zeltplatz in Ericeira und schlagen unser Lager für die nächsten 3 Tage auf. Von hier aus kann man an die vielen Strände der Stadt laufen und schön an der Promenade, die direkt an den Klippen entlang führt, spazieren und die Wellen beobachten. Leider ist es extrem stürmisch, sodass das Spazieren echt anstrendend ist. In Auto und Zelt ist alles mit Dreck überzogen, der überall hereinweht.. Naja, Dreck sind wir ja mittlerweile gewöhnt ;)Matilda wird zum Glück recht schnell wieder gesund, vermutlich 3-Tages-Fieber. Wir machen uns auf um ein paar schöne wilde Campingspots am Meer zu finden. Ericeira ist eines von wenigen World Surfing Reserves, was heißt, dass die Küstengebiete hier für Surfer geschützt werden und auf die Erhaltung der Surfkultur Wert gelegt wird. Dazu gehört auch, dass es viele, viele Strände mit Parkplätzen für Surfer und Bader gibt, an denen man einfach übernachten kann und somit rund um die Uhr an den Wellen ist.Wir verbringen die kommenden 3 Tage in den Buchten Foz do Lizandro und São Juliao nahe Ericeira. Das ist die beste Zeit, die wir bisher auf unserem Trip hatten. Wir genießen es, nicht fahren zu müssen und jederzeit mit dem eigenen Brett ins Wasser gehen zu können. Der Sturm hat sich auch soweit gelegt, dass wir das kleine Strandzelt für Matilda in den Sand stellen können… Nur drin bleibt sie eh nicht 🙂 sie liebt das Meer und die donnernden Wellen und wir müssen immerzu aufpassen, weil sie sich mittlerweile traut über den Strand Richtung Wasser zu krabbeln. Da wir nicht weiter fahren, müssen wir auch nicht umbauen und können uns bei Bedarf einfach im Auto hinlegen. Hier lernen wir auch ein sympathisches und lustiges Paar aus Hamburg kennen, die mit ihrem 7 Monaten alten Sohn unterwegs sind. Matilda genießt die Gemeinschaft und die neuen Spielsachen. Und auch uns tut es sehr gut, mal wieder einen Abend in Gesellschaft zu verbringen und ausgiebig zu quatschen. Wer weiß, vielleicht treffen wir uns irgendwo auf der Reise nochmal wieder 🙂 Diese erholsamen Tage fühlen sich mal so richtig nach Urlaub an und Matilda ist nach der Krankheit wieder super drauf. Das Meeresrauschen ist so beruhigend, dass sie sogar die erste Nacht durchschläft 🙂

Ausspannen in Caparica

Wir bleiben noch eine Woche in Caparica, da wir hier einen guten Campingplatz am Strand haben.

Robert tritt von hier aus seine zweitägige Reise in die Schweiz an und ist überrascht von der Hitze in Mitteleuropa. Bei unserer Ankunft in Caparica waren noch über 30 Grad, aber dann wird es von Tag zu Tag kühler und es sind nur noch 18 Grad.

Matilda und Franzi verbringen die beiden Tage am Strand, der langen Promenade zum Ortszentrum und am Campingplatz. Wir finden ein Lieblingsrestaurant direkt am Meer mit allen Arten von Burgern und leckeren vegetarischen Snacks. Hier gibt es auch viele Sofas und Platz für Matilda zum Spielen auch bei regnerischem Wetter.

Ende der Woche haben wir auch endlich Erfolg und finden ein gebrauchtes Surfbrett, dass uns gut gefällt. Das weihen wir hier natürlich auch gleich ein und machen uns noch zwei schöne Strandtage trotz des kühleren Wetter.

Matildas 1. Geburtstag

Jetzt ist es so weit, die kleine Maus ist ein Jahr!!

Beim Aufwachen singen wir ihr ein Ständchen und sie guckt uns verdutzt an:)

Nach einem gemütlichen Frühstück und Gratulationsanrufen von Oma machen wir uns auf mit dem Bus zur Fähre nach Lissabon. Matilda hat viel Spaß mit den Portugiesen im engen Bus und winkt allen freundlich. Leider dauert die Fahrt zum Oceanario deutlich länger, als von der Frau am Campingplatz vorhergesagt und wir müssen lang auf den richtigen Stadtbus warten. Matilda stört das wenig, da sie entspannt in der Kraxe schläft. Als sie die Augen wieder öffnet sind, begrüßen sie schon die vielfältigsten Fische und sie ist ganz aus dem Häuschen.

In einem riesigen Aquarium tummeln sich verschiedenste große und außergewöhnliche Fische. Neben den vielen unterschiedlichen Haien, schwimmen mehrere Rochenarten auch Mantras und sogar der seltene Mola Mola (Sunfish) ist mit dabei. In den vielen Fenstern können wir Korallen und kleinere Meeresbewohner entdecken. Um das Hauptaquarium herum gibt es Becken mit Pinguinen, Ottern und allerlei Wasserlebewesen. Matilda beobachtet gespannt die vielen Tiere und freut sich. Wir verbringen den ganzen Nachmittag hier und treten dann die Rückreise mit Metro und Bus an. Gegen Abend sind wir zurück und die kleine Maus ist geschafft.

Trotz der langen Anfahrt hat sich der Ausflug gelohnt und es war ein schöner 1. Geburtstag 🙂

Nun geht es wieder nördlich

Den 29.5 und 30.5 verbringen wir noch in Sagres. Der Sturm hat zum Glück etwas nachgelassen, dafür nehmen die Ameisen im Zelt, auf der Decke und im Auto langsam überhand. Kein Wunder, wenn bei jedem Essen alles mit Brei bekleistert wird…

Am 31.5 machen wir uns langsam auf Richtung Lissabon. Wir haben beschlossen keine Autobahnen mehr zufahren (auch aufgrund des komplizierten Mautsystems) und dafür näher an der Küste mit ihren herrlichen Buchten zu bleiben.

Auf dem Weg nördlich halten wir an einem Aussichtspunkt in Arrifana. Hier rollen die Wellen perfekt in die malerische Bucht, einige Surfer sitzen im Meer und genießen lange Rides Richtung Strand. Leider entschließen wir uns weiter zufahren… Weil Matilda gerade schläft und wir ja noch vor ihrem Geburtstag bei Lissabon ankommen wollen.. Genau diese strategischen Überlegungen sind es, die das Reisegefühl schmälern und verhindern, dass es sich nach echter Freiheit anfühlt. Wir werden in den nächsten Wochen noch oft an Arrifana denken und bereuen, nicht doch da geblieben zu sein…

Wir fahren jedenfalls weiter, durch kleine Städte auf kurvigen Straßen, was viel schöner ist als auf der Autobahn. In Porto Covo finden wir einen Parkplatz nahe am Meer und einen langen Strand zum Baden. Es ist jetzt auch endlich richtig warm und sommerlich tagsüber, sodass wir den Strand auch genießen können. Zwar scheint es etwas bedenklich, dass das Wasser hier direkt neben dem Kraftwerk tatsächlich wärmer ist als anderswo, aber es macht trotzdem großen Spaß in den Wellen herumzuspringen.

Am nächsten Tags geht’s weiter Richtung Lissabon. Unser Ziel ist Caparica, der Bade- und Surfort südlich der Stadt. Da es jetzt wieder dichter besiedelt ist, gibt es auch endlich wieder Baumärkte und wir besorgen uns einen Dachträger und Polsterung für unser künftiges Surfbrett. Bei der Gelegenheit gehen wir auch gleich mal im Shopping-Center essen, Asia-Buffet..nam nam.. Auch Matilda findet den Reis und die Frühlingsrollen lecker 🙂

In Caparica angekommen gehen wir auf einen Zeltplatz 5 Minuten vom Meer entfernt. Es ist deutlich ruhiger und angenehmer, als wir befürchtet hatten. Beim Abendspaziergang am Strand bewundern wir die Wellen, die kraftvoll und recht hoch in der Abendsonne heranrauschen. Wir erinnern uns zurück wie wir hier schon einmal 2012 mit unserem geliehenen Oldtimer VW namens Surfing Queen waren und freuen uns wieder da zu sein!

Geburtstag in den Wellen

Heute ist Roberts Geburtstag! Wir starten gemütlich in den Tag, bauen dann das Auto wieder fahrtauglich um und machen uns auf, um nach Wellen zu suchen. Zuerst fahren wir an die Küste nördlich von Sagres und finden wunderbare Aussichtspunkte über der herrlichen Steilküste. Überall sind Buchten, in denen die Wellen an die Küste donnern. Durch den immernoch starken Wind leider nicht surfbar. Wir machen ein kurzes Mittag direkt über dem Meer und genießen die Aussicht. Danach fahren wir noch einmal zum südlichen Strand Zambial, den wir zuvor schon ausgekuntschaftet haben. Hier sieht es besser aus und es sind auch schon viele Surfer im Wasser. Wir schlagen unser Strandlager auf und Robert macht sich nochmal auf dem Weg, um sich in Sagres ein Brett zu leihen, da wir bisher kein passendes zum Kaufen gefunden haben. Bald darauf ist er im Wasser und muss sich erstmal wieder etwas eingewöhnen nach 2 Jahren Pause. Aber es ist super endlich wieder in den Wellen zu schwingen! Matilda hat den Nachmittag über viel Spaß im Sand und an den heranrollenden Wellen. Gegen Abend fahren wir zurück und lassen den Tag in einem kleinen Restaurant ausklingen 🙂

Ankommen an der Südalgarve

Wir erwachen und frühstücken am Strand. Es ist schon schön warm und fühlt sich nach Sommer an 🙂 Nach dem Packen überqueren wir die Grenze nach Portugal. Am frühen Nachmittag erreichen wir Faro, die Hauptstadt der Algarve, und schlendern am Hafen entlang. Die Stadt hat eine sehr angenehme und ruhige Atmosphäre. Am Hafen werden niedliche handgemachte Sachen verkauft und wir finden eine gute Pizzaria in der Altstadt. Danach fahren wir weiter zu einem Strand mit riesigem wildem Campingplatz unter den Pinienbäumen. Es ist Sonntag und alles ist noch voll mit Tagesausflüglern, die ausgelassen feiern. Erst am späten Abend leert sich der Platz und es kehrt Ruhe ein. Wir genießen den lauen Abend am Strand 🙂

Den nächsten Tag beginnen wir mit einem kurzen Bad im kalten Atlantikwasser. Danach sind wir richtig wach und fahren weiter nach Westen. Wir machen einen Halt, um den bekanntesten Surfstrand der Gegend, Zambial, anzuschauen. Anschließend schlagen wir unser Lager auf dem Campingplatz in Sagres auf. Es ist so ein Sturm hier, dass wir mehrere Plätze testen müssen, um unser Heckzelt aufzustellen. Am Ende finden wir noch einen etwas geschützten Platz nahe dem Sanitärgebäude. Wir verkrümeln uns bald ins Auto..

Auf dem Weg in die Fußball-Stadt

Am Donnerstag 23.05.19 verlassen wir das Ebro-Delta. Unser nächstes großes Ziel ist die Algarve, bis dahin liegen noch knapp 1000 km vor uns. Wir entscheiden uns für die Route durch das spanische Inland und sagen in Valencia dem Meer vorerst ‚Adios‘!

An der Strecke finden wir einen super Platz zum Übernachten auf einem verlassenen Wanderparkplatz nahe dem Naturpark Reserva Natural de las Hoces del Cabriel. Wir genießen noch etwas die Aussicht, bevor wir uns im Auto verkrümeln.

Der nächste Tag beginnt früh und wir fahren schon 5.30 Uhr los. Dafür gibt es dann Frühstück im Nationalpark Desfiladero de Despeñaperros. Gut gestärkt machen wir eine kleine Wanderung durch die schöne Hügellandschaft und freuen uns an den vielen bunten Blumen und dichtem Wald. Wir spazieren zu einem kleinen Fluß, wo es sogar eine Wiese mit Gänseblümchen für Matilda gibt 🙂 Zurück am Auto merken wir, dass Matilda in der Kraxe einen Schuh verloren hat und so joggt Robert die 6 km nocheinmal, um ihn kurz vorm Fluss doch noch wieder zu finden!

Nach einem kurzen Mittag für Matilda setzen wir unsere Fahrt fort. Das Fahren macht hier besonders Spaß, da die ganze Autobahn nach Sevilla umrahmt ist von üppig blühenden Oliandern in allen Farben. Ansonsten wird die Landschaft allerdings deutlich eintöniger, nur Felder und Plantagen soweit das Auge reicht, kein einziger wilder Baum mehr. Wir müssen eine Wickelpause einlegen und halten in einer Orangenplantage, wo wir gleich ein paar dieser leckeren Früchte sammeln können 🙂

Am Abend erreichen wir Sevilla und gehen auf den einzigen Campingplatz. Alles ist super eng hier, aber es ist ja nur für eine Nacht 😉

Am nächsten Tag möchten wir uns noch ein bisschen die Stadt anschauen bevor wir weiterfahren. Schon auf dem Campingplatz bemerken wir die vielen gut gelaunten Fußball-Fans und erfahren dann, dass heute das Pokalfinale hier stattfindet.. Barcelona vs. Valencia. Der Stadtbesuch ist also geprägt von Horden laut singender Fans aller Altersgruppen, ein Gewusel, Gejohle, Getrommel und Gepfeife, dem man nicht entkommen kann. Wahnsinn diese Leidenschaft der Spanier 🙂 Das Zentrum der Stadt kann man gut zu Fuß erkunden und wir sehen wunderschöne Parks, großartige Paläste und Gassen voller Cafés, die natürlich alle ein super Geschäft mit den Fußball-Fans machen. Leider ist es für eine Besichtigung der Stierkampfarena dann schon zu spät, aber wir sind uns eh nicht sicher, ob man diese Tierquälerei mit dem Eintrittsgeld unterstützen sollte..

So fahren wir gegen Abend noch ein Stück, um nicht nochmal auf dem Legebatterie-Campingplatz übernachten zu müssen. Wir finden einen Parkplatz direkt am Meer kurz vor der portugiesischen Küste und sagen dem Meer gute Nacht.