Ab in den Süden! (18.02-27.03.2014)

Liebe Dabeigebliebenen,
wir freuen uns, dass ihr trotz unserer verzögerten Dokumentation immernoch fleißig lest! Vielen Dank!

Das ist die Geschichte unserer 5-wöchigen Reise ins kühle Patagonien:

Nachdem wir uns endlich vom fiesen Virus erholt haben, der uns in Valparaiso heimgesucht hat, können wir endlich unsere Reise in den Süden starten. Schließlich war das Abenteuer Patagonien der ausschlaggebende Grund, weshalb wir nach Südamerika gekommen sind. Wir verlassen also die Stadt und fahren über Santiago nach Pichilemu. Das ist der bekannteste Surfort Chiles. Wir schlagen unser Zelt auf einem kleinen Zeltplatz im Ort auf und wandern am nächsten Tag den langen Strand entlang zum Punta de Lobos, dem Pointbreak, wo die Profis ihr Können zeigen. Wir genießen die Meeresluft und beobachten die riesigen Wellen bevor wir am folgenden Tag Surfbretter leihen und uns ins eiskalte Wasser stürzen – natürlich nur vorn in den kleineren Wellen. Nach diesem erfrischenden Erlebnis geht’s weiter in den Süden. Ein komfortabler Nachtbus bringt uns nach Puerto Varas, ein Ort geprägt von deutschem Einfluss. Wir schauen uns verdutzt an, als sich im Supermarkt zwei alte Damen neben uns auf Deutsch unterhalten. Wir zelten im Garten eines Kayakverleihs in Ensenada und starten am nächsten Morgen unsere Seefahrt auf dem Lago Todos Los Santos. Mit Rückenwind und Sonnenschein paddeln wir zu einem verlassenen Strand mit Blick auf den mächtigen, schneebedeckten Vulkan Osorno. Nach einem erfrischenden Bad und Mittagessen vom Campingkocher geht’s weiter in einen Seitenarm des Sees. Die Sonne hat sich hinter Wolken versteckt und der Wind dreht sich gegen uns… Nach 4 Stunden unermüdlichen Paddels erreichen wir endlich das Ende der Bucht. Wir schlagen unser Lager an einem leeren Strand unweit einer kleinen Siedlung am See auf und freuen uns über einen rosa schimmernden Abendhimmel. Es ist hier schon spürbar kälter als in Valparaiso und wir verkriechen uns schnell im Zelt. Am nächsten Tag paddeln wir bei herrlichem Wetter zurück. Auf dem Hauptteil des Sees schubsen uns große Wellen hin und her, Wasser platscht über unser Kayak und Robert hat am Steuer voll zu tun, damit wir nicht zu nah an die Felsen treiben 😉
Am nächsten Morgen fahren wir mit dem Bus nach Puerto Montt, wo wir den ganzen Nachmittag erfolglos neue Flipflops für Robert suchen, da seine vom Hund in Ensenada in der Nacht zerbissen wurden…

Carretera Austral
Von Puerto Montt aus bringt uns ein Bus in 25 Stunden nach Coyhaique. Da es auf der chilenischen Seite keine durchgehende Straße gibt (die Carretera Austral ist durch viele Fähren verbunden), fährt der Bus über Argentinien. Wir kreuzen also die Anden mit wunderschönen Bergpanoramen und holpern über die Ruta 40 in Argentinien nach Süden, um dann wieder zurück nach Chile zu fahren. Coyhaique ist nur ein Zwischenstopp für uns und wir fahren bereits am folgenden Tag weiter mit dem Bus entlang der Carrtera Austral nach Tortel. Die Carretera Austral wurde als Großprojekt unter Diktator Pinochet von 1976-96 gebaut und stellte aufgrund der vielen Gebirge, Fjorde und Wälder eine besondere Herausforderung dar. Wir sind beeindruckt von der farbenprächtigen Berglandschaft und den endlosscheinenen Wäldern. In Tortel zelten wir auf einem kostenlosen Zeltplatz am Fjord und spazieren durch das Dorf, was zwischen Wasser und Bergen an die steilen Wände gequetscht ist. Deswegen gibt es auch keine Straßen, sondern nur Holzstege. Da es von hier keinen direkten Bus nach Villa O’Higgins, dem nächsten und gleichzeitig letztem Dorf an der Carretera Austral, gibt, wandern wir am Abend in Richtung der 20 km entfernten Kreuzung mit Bushaltestelle. Zum Glück bietet uns nach 3 km ein Pick-up einen Platz auf der Ladefläche an – eine lustige Achterbahnfahrt 🙂 Neben der Straße ist ein guter Platz für unser Zelt und am Morgen steigen wir in den Bus, der tatsächlich gegen 10 Uhr vorbeikommt! In Puerto Yungay fährt der Bus auf eine Fähre und wir schippern eine Stunde über den Fjord nach Rio Bravo. Das Wetter ist wieder herrlich und die Sonne strahlt auf die schneebedeckten Berge. Am Nachmittag erreichen wir Villa O’Higgins (VOH) und schlagen unser Zelt auf einer Holzplattform im Wald des Ökocamps auf. Das Camp wird von Mauro, einem engagierten Chilenen geführt, der alle Gebäude (Küche, Bäder, sein Wohnhäuschen) selbst mit recycelten Materialien aufgebaut hat. Außer uns sind nur Tourenradfahrer im Camp. Sie alle sind die Carretara Austral geradelt und wollen jetzt über Argentinien weiter. Für Autos und Motorräder ist hier Schluss, da keine Straße weiterführt. Das macht VOH zu einem sehr ruhigen und friedlichen Ort – nur Radfahrer und ein paar Backpacker. Wir verbringen 4 Tage hier bis das nächste Boot über den VOH-See fährt. Dabei erkunden wir einen schönen Wanderweg mit großartigen Blicken über 2 Gletscher, gehen Vögel beobachten, schauen das Chile-Deutschland-Freundschaftsspiel mit Mauro (und gewinnen dabei eine Flasche Wein) und kochen jeden Abend gemeinschaftlich auf dem Holzofen in der gemütlichen Küche.

Die argentinische Seite Patagoniens
Dann packen wir unsere Rucksäcke inkl. Proviant für 4 Tage und gehen auf das Boot. Leider ist der Wind zu stark und wir können nicht am Villa O’Higgins-Gletscher vorbeifahren. Dafür sind wir mittags schon auf der Südseite des Sees, wo der chilenische Grenzposten ist. Von dort ab wandern wir durch die schöne Natur bis wir am Abend an der argentinischen Seite der Grenze
ankommen und dort unser Zelt aufschlagen. Vom Wanderweg aus haben wir bereits den mächtigen Fitz Roy in der Ferne gesehen bevor er sich in Wolken gehüllt hat. Anstatt das Boot am nächsten Morgen über den Lago del Desierto zu nehmen (was eh vollgestopft mit Fahrrädern ist), wandern wir weiter am See entlang und entdecken weitere Gletscher. Das Wetter ist wirklich kalt und windig hier…brrr…
Auf der anderen Seite des Sees nimmt uns ein Ehepaar im Auto mit zum Eingang des Los-Glaciares-Nationalparks, wo wir bei heftigem Sturm weiter zu einem Camp am Fuße des Fitz Roys laufen. Leider setzt in der Nacht Regen ein, der am Morgen in Schnee übergeht, sodass wir nicht bis zum Aussichtspunkt hochgehen. Stattdessen wandern wir weiter zum Cerro Torre, wo wir unser Zelt wieder bei leichtem Schnee aufbauen. Am nächsten Morgen haben wir Glück und laufen um den Lago Torre, auf dem eine große Eisscholle des angrenzenden Gletschers treibt, zu einem schönen Ausguck. Der Cerro Torre ist leider wieder in Nebel gehüllt. Von dort steigen wir ab ins Dorf El Chalten und sind dankbar für ein gut geheiztes Zimmer.
Unsere nächste Station auf dem Weg Richtung Süden ist El Calafate – ein Ort voller Touristen, die den Perito-Moreno-Gletscher besuchen. Wir bereiten uns am Nachmittag mental auf unser Treffen mit dem Eisriesen vor, in dem wir in das neue, interessant gestaltete Gletschermuseum gehen. Am Morgen fährt uns dann ein Bus zum Perito-Moreno und wir schippern auf einem Boot nah an die Eiswand heran. Anschließend beobachten wir den Gletscher von den Holzstegen der gegenüberliegenden Halbinsel aus und sind beeindruckt von den riesigen herab brechenden Eisbrocken!

Torres Del Paine
Von El Calafate aus überqueren wir mit dem Bus erneut die Grenze nach Chile und kommen nach Puerto Natales, dem Ausgangspunkt für Wanderungen im weltberühmten Torres-Del-Paine-Nationalpark. Wir nehmen uns einen Tag für Vorbereitungen, denn wir möchten gern die große 9-Tage-Runde um das ganze Bergmassiv gehen. Da wir genug von Frieren und rationiertem Essen haben, leihen wir uns extra warme (und große) Schlafsäcke und kaufen Unmengen an Proviant (für 10 Tage).
Am Morgen starten wir mit dem Bus voller Franzosen und Deutscher in Richtung Nationalpark Torres del Paine. Wir haben super Wetter als wir vom Bus in den Katamaran umsteigen, um zu unserem Startpunkt zu gelangen. Die berühmten Torres (spitze, kahle Granitberge) leuchten in der Sonne und die Guanacos liegen gediegen auf der Wiese. Trotz des Sonnenscheins weht ein eisiger Sturm und wir müssen unsere Sturmhauben tragen. Nach einer kurzen Wanderung gelangen wir zu unserem ersten Camp (Italiano). Am Abend wird es hier eisig kalt und das Kochen und Essen an den dafür vorgesehenen Kochstellen ist kein Spaß, da uns die Finger vor Kälte weh tun.
Am nächsten Morgen gehen wir 7 km hoch ins Valle de Frances. Wir bestaunen die riesige Bergwand von der sich ein Gletscher über die Klippe schiebt. Weiter oben kommen wir zum Mirador Britanico, eine breite Gipfelkette aus weißem Granit schimmert vor der verschleierten Sonne. Am Abend gelangen wir zum Camp Cuernos. Aufgrund von merkwürdigen Geräuschen in der letzten Nacht und wilden Geschichten anderer Reisender bzgl Mausbefall stellen wir unsere Rucksäcke in den Kochraum, bleiben aber trotzdem nicht verschont. Am Morgen sind Schokolade und Brötchen angefressen. Es gibt hier viele hungrige Mäuse. In den kalten Nächten terrorisieren sie uns ständig und beginnen teilweise das Zelt anzunagen. Unsere Rucksäcke inklusive Proviant müssen wir jeden Abend an Bäume hängen und nachts oft gegen die Zeltwand klopfen um nicht noch Besuch zu bekommen. Am nächsten Tag geht es auf zu den Torres. Am Nachmittag klart der Himmel ein wenig auf und die Touristenmassen sind bereits zurück im Tal. Wir ergreifen unsere Chance und steigen zum Aussichtspunkt auf. Es ist ein mystischer, beeindruckender Anblick die Torres so nah und in Schleierwolken gehüllt zu sehen. Wir genießen die ruhige Stimmung und machen uns danach auf den Weg zurück ins Camp Las Torres. Wie bisher jeden der weltberühmten Sonnenaufgänge lassen wir auch diesen aus und machen uns auf den Weg, die Rückseite des Massives zu erkunden. Auf dieser langen Etappe zum Camp Seron treffen wir sehr wenige Touristen und können die wunderschöne Natur endlich in vollen Zügen genießen. Nach einer weiteren mäusereichen Nacht erwartet uns wieder ein sonniger Tag. Der heutige Weg ins Camp Dickson ist der bisher schönste der Wanderung. Grandiose Aussichten, unberührte Natur, windschiefe Gipfel und riesige Gletscher, so haben wir uns Patagonien vorgestellt. Am 6. Tag erwachen wir das erste Mal bei Regen, aber da heute nur 4 Stunden Wandern vor uns liegen, lassen wir uns viiiiiiel Zeit und vor allem die Laune nicht vermiesen. Der stetige Anstieg führt uns zu einem weiteren Gletscher, wo der Wind so unglaublich stark ist, dass er unsere Regencapes zerfetzt und durch die Luft schleudert. Ein paar Mal halten wir uns geduckt an Steinen fest, da wir so starke Sturmböen noch nie erlebt haben. Bald darauf kommen wir im letzten Camp vor der Passüberquerung an. Los Perros ist der mit Abstand kälteste Campingplatz auf der Wanderung und die anderen waren schon sehr kalt. Immerhin gibt es einen (ungeheizten) Kochraum, in dem wir uns aufhalten können. Wir hoffen auf gutes Wetter für die Passüberquerung, doch am Abend fällt wieder Regen, der über Nacht in Schnee übergeht und unser Zelt in ein Iglu verwandelt. Wir erwachen im winterlichen Wald und bekommen vom Ranger gesagt, dass wir mit der Passüberquerung warten müssen. Zusammen mit 13 anderen Wanderern warten wir in der kalten Hütte bis zum Mittag. Immer wieder ziehen Schneestürme durch den Wald. Schließlich lockert es ein bisschen auf und der Ranger gibt uns das OK, sofern alle 15 Trekker in einer Gruppe zusammen gehen. 1,5 Stunden stapfen wir im Wald steil hinauf durch knöcheltiefen Schnee und Schlamm. Die Größe unseres “Expeditionsteams” erfordert viele Wartepausen. Als wir aus dem Wald kommen, schlägt uns starker Wind ins Gesicht und der Schnee ist jetzt schon wadentief. Plötzlich taucht ein Ranger auf, der von der anderen Seite des Passes kommt. Er erklärt uns, dass der Schnee am Pass hüfttief und der Wind so stark ist, dass es sogar ihn meterweit über das Eis geblasen hat. Er verbietet uns das Weitergehen und so müssen wir umkehren. Da es keine Hoffnung gibt, dass der Schnee bis morgen taut, entscheiden wir schweren Herzens die 3 Tage zurückzugehen, die wir nun von der Zivilisation entfernt sind. Abgesehen davon können wir uns nur schwer vorstellen weitere Tage hier oben in der klirrenden Kälte im Zelt auszuharren. Am Abend sind wir wieder in Dickson. Mittlerweile haben wir wirklich genug vom Wintercampen und wollen die 2 Tage in einem zurücklaufen. Am Ende des letzten Tages sind es 35 km über Stock und Stein. Die letzten Kilometer schleppen wir uns gemeinsam mit 2 Berlinern über die Hügel und sind am Abend wahnsinnig dankbar, dass Gloria in Puerto Natales noch ein warmes Zimmer für uns hat. Es ist schade, dass wir die Runde nicht komplett gehen konnten, aber es war trotzdem eine einmalige Wanderung in einer herrlich wilden Natur!

Pinguine und Feuerland
Nach einem Tag Erholung fahren wir mit dem Bus in die südlichste Stadt des patagonischen Festlands, Punta Arenas. Unser Ziel hier ist es Pinguine zu beobachten. Wir melden uns gleich für eine Ausfahrt zu der auf Feuerland lebenden Kolonie von Königspinguinen an und werden am nächsten Morgen zeitig abgeholt. Im Kleinbus geht’s 2 Stunden bis zur Fähre, die uns in 30 Minuten auf die berühmte Insel bringt, dann nochmal 2 Stunden Fahrt mit Zwischenstopp in Cerro Sombrero, einem ungewöhnlichen Dorf, bis wir endlich bei den Pinguinen sind. Wir beobachten die Tiere, die an der gegenüberliegenden Seite eines kleinen Baches in ca. 20-30 m Entfernung schlafen, baden und eigenwillige Geräusche machen. Die Zeit vergeht wie im Flug und nach 2 Stunden fahren wir den ganzen Weg zurück. Leider verzögert starker Wind die Abfahrt der Fähre und wir kommen erst spät abends wieder in Punta Arenas an. Ein langer Tag, aber es hat sich auf jden Fall gelohnt, um diese seltenen Vögel zu sehen.
Am folgenden Morgen geht’s gleich wieder früh raus, diesmal um die kleineren Magellanpinguine zu besuchen. Diese bevölkern die Isla Magdalena, eine kleine Insel unweit der Stadt, wo wir mit dem Boot hingebracht werden. Hier ist alles übersät mit den Bruthöhlen dieser putzigen Tiere, denen man unbedingt Vorfahrt gewähren muss, wenn sie die Wege der Touristen kreuzen, um Futter vom Meer zu ihren Familien zu bringen.
Dieser Ausflug war ein schöner Abschluss unserer Patagonienreise, die uns vor allem durch ihre wilde Natur mit den unzähligen Gletschern beeindruckt hat. Trotzdem freuen wir uns (jetzt wo es hier unten Winter wird) wieder ins Warme zu kommen, als wir am 27.03 ins Flugzeug zurück nach Santiago steigen.

Hier geht’s zum großen Fotoalbum mit vielen Gletscherfotos 😉

Patagonien / Google Photos

Santiago y Valparaiso (23.01-17.02.2014)

Liebe Leserinnen und Leser,

hier ist ein Beitrag über unsere ersten Eindrücke von Chile.

Nach unserer Ankunft in Chile verbringen wir 2 Tage in Santiago und versuchen uns an die Zeitumstellung zu gewöhnen – wir tun uns schwer.
Es kommt uns komisch vor, dass wieder eine uns fremde Sprache gesprochen wird, aber das Spanisch klingt eigentlich ganz schön. Wir freuen uns über das leckere und günstige Obst und Gemüse, das es hier gibt, und machen gleich am ersten Abend einen köstlichen Salat! Außerdem probieren wir die Empanadas (mit Käse, Gemüse oder Fleisch gefüllte Teigtaschen, gebacken oder frittiert), die bald darauf zum festen Bestandteil unserer Ernährung hier werden 🙂
Um etwas über die riesige Hauptstadt Chiles zu erfahren, schließen wir uns einer kostenlosen Stadtführung an, die uns zum San Cristobal Hügel führt. Zusammen mit einem jungen Chilenen wandern wir die endlos scheinende Straße nach oben, von wo aus wir einen guten Ausblick über die Stadt und die Anden im Hintergrund haben. Der Himmel ist blau und wir genießen es sehr, endlich wieder in der Wärme zu sein!
Am folgenden Tag verlassen wir Santiago und fahren an die Küste nach Valparaiso (nachdem wir endlich den richtigen Busbahnhof gefunden haben). In Valparaiso wollen wir in den nächsten zwei Wochen einen Spanischkurs belegen, damit wir wenigstens ein paar Worte mit den Leuten hier sprechen können. Glücklicherweise haben wir über Couchsurfing einen Studenten gefunden der uns sein WG-Zimmer für diese Zeit vermietet, weil er selber auf Reisen geht. Wir werden nett empfangen und fühlen uns sofort wohl in der liebevoll dekorierten Wohnung in einem alten Haus mit Meerblick. Wir kochen leckere Pasta mit viel Gemüse für Jerson (unseren Vermieter) und seine Mitbewohner, die uns eifrig neue Worte beibringen, die wir alle schnell wieder vergessen…
Die zwei Wochen vergehen wie im Flug. Leider ist der Sprachkurs nicht so toll wie erhofft. In einem 3m² kleinen, fensterlosen Zimmer lehrt uns ein unmotivierter und unfähiger Lehrer viel Grammatik und die Vokabeln für ca.100 Gemüsearten… Lesen und Schreiben können wir jetzt schon etwas, aber beim Sprechen haben wir eine große Blockade im Kopf. Die Nachmittage verbringen wir entweder mit Hausaufgaben oder mit Surfen am Strand von Concon 🙂
Auch Franzis Geburtstag feiern wir in Valparaiso mit leckerstem, selbstgebackenem Apfelkuchen *schmatz* Wir spazieren an der Küste entlang und trinken Wein aus Honigmelonen mit unseren Mitbewohnern bevor wir am Abend in eine nette Bar gehen – schön, so ein Geburtstag im Sommer!

Eigentlich wollten wir am 10.02 unsere Reise in den Süden antreten, allerdings kommt uns dabei ein fieser Virus in die Quere, der erst Franzi und dann Robert für 3 Tage mit Fieber ans Bett fesselt…ganz schön nervig! Am 18.02 haben wir es dann endlich überstanden und starten ins Abenteuer Patagonien…

Nachtrag:
Valparaiso ist eine sehr schöne Stadt mit vielen hübschen Graffitis, engen steilen Gassen und Ascencores, den Zahnradbahnen die Einem den Aufstieg vom unteren Teil der Stadt in den oberen Teil erleichtern. Leider wurde die Stadt ein paar Wochen nach unserer Abreise von einem Feuer heimgesucht, was 15 Menschen das Leben kostete und 8000 Einwohner obdachlos machte. Der Teil, in dem wir gelebt haben ist erhalten geblieben, aber die oberen, ärmeren Teile sind sehr stark beschädigt worden. In unseren 3 Wochen in Valparaiso hat es nicht ein einziges mal geregnet. Wir können uns vorstellen, wie schnell hier so ein Feuer übergreifen kann und hoffen, dass die Stadt bald wieder so schön sein kann, wie wir sie erleben durften.

Santiago-Valparaiso / Google Photos

Reisegedanken auf dem Rundflug (21.01-23.01.2014)

Liebe Familie und Freunde,

wir haben ein paar kurze Eindrücke unserer Reise von Auckland, Neuseeland, nach Santiago de Chile festgehalten.

21.01.2014 (Auckland: 12:00)
Nach einem nassen Morgen – prima zum Zelteinpacken! – fahren wir um 11 Uhr zum Flughafen. Jetzt liegen 57 Stunden Reise vor uns, 27 Stunden davon in der Luft…

21.01.2014 (Fiji:15:30)
Jetzt sind wir fast auf Fiji, der erste 3-stündige Flug ist bald vorüber. Bis jetzt hat alles geklappt. Wir hoffen, dass unser Gepäck die gleiche Reise macht wie wir 😉 Das Radfahren war eine super Erfahrung, die wir gern wiederholen möchten, trotzdem freuen wir uns jetzt auf den neuen Kontinent der vor uns liegt. Im November waren wir sehr froh, wieder in eine “entwickelte”, “europäische” Kultur zu kommen, um uns vom Chaos Südostasiens zu erholen aber genauso froh sind wir jetzt, diese Gesellschaft mit all ihren Verboten und Optimierungen wieder zu verlassen.

21.01.2014 (L.A.: 7:51)
Bei unserer Ankunft in Fiji hat man uns mitgeteilt, dass wir auf einen früheren Flug nach L.A. umgebucht wurden. Anstatt 6 Stunden haben wir jetzt nur 45 min Aufenthalt in Nadi, Fiji. Während wir zum angezeigten Gate 7 laufen, werden schon unsere Namen im Lautsprecher durchgerufen. Am Gate angekommen, sagen die Beamten, dass ich (Franzi) zu irgendwelchen Sicherheitsüberprüfungen muss. Nach verwirrtem Hin- und Herlaufen komme ich in eine Kabine, wo mich eine dunkelhäutige Frau mit dichtem Kräuselhaar, was hier offensichtlich alle haben, mit einem Papierblättchen auf Drogenspuren absucht. Mit etwas Verspätung heben wir dann um 18 Uhr (Fiji-Zeit) ab. Das ist der längste Flug unseres Trips. Wir haben den hintersten Zweierplatz und machen es uns gemütlich. Wir schlafen zwar wenig, sind dafür aber gut mit Filmen und Musik versorgt. Jetzt sind wir nach über 10 Stunden im Landeanflug auf L.A., wo wir einen ganzen Tag Zeit haben, bevor es weiter geht.

21.01.2014 (L.A.: 23:30)
Wie befürchtet sind unsere Rucksäcke nicht auf dem Gepäckband in L.A. angekommen. Der zuständige Angestellte meint, sie sind sicher im nächsten Flugzeug aus Fiji, da sie nicht mit umgebucht wurden auf den früheren Flug und wir könnten sie dann abends abholen. Wir lassen uns dadurch nicht beunruhigen und fahren mit dem Bus in die Stadt und weiter mit der Metro nach Hollywood. Dort spazieren wir übers Hollywood-Boulevard und zum Walk of Fame. Besonders glamourös wirkt die Stadt allerdings nicht – erschreckend viele kiffende Penner überall.
Ein großer Kaffee hält uns nach der schlaflosen Nacht aufrecht und am Nachmittag steigen wir in einen Bus, um zum Santa Monica Beach zu fahren. Als wir nach über einer Stunde immernoch nicht da sind und es schon duster wird, steigen wir aus, um zurück zum Flughafen zu fahren. Das gestaltet sich widerum komplizierter als gedacht. Zum Glück hilft uns ein Mann aus dem Bus, indem er uns fast bis zum Flughafenbus begleitet. Zurück am Airport machen wir uns auf die Suche nach unseren Rucksäcken, die laut Gepäckschalter nicht lokalisierbar sind :-/ Als wir erwähnen, dass wir weiter nach Chile fliegen, wird der Angestellte der Fiji-Airlines etwas unruhig und geht mit uns zur Gepäckaufbewahrung. Dort liegt mein Rucksack direkt neben dem Schalter und auch Roberts Gepäck findet sich nach erneutem Suchen wieder an. Puh, das war knapp! Übermüdet laufen wir zum Terminal 2 um einzuchecken und anschließend etwas zu dösen. Beim Check-In fragt man uns nach einem Ausreiseticket aus Chile. Damit hatten wir nicht gerechnet, da man das offiziell nicht für die Einreise in Chile braucht. Die Airline-Angestellte bleibt hart und so versuchen wir über das WLan einen günstigen Bus von Chile nach Argentinien zu buchen. Es gibt nur 2 Busunternehmen, die online Tickets verkaufen und wir scheitern, da die eine Webseite auf unserem Handy nicht richtig angezeigt werden kann und das andere Unternehmen keine Mastercards akzeptiert… Nach 2 Stunden geben wir völlig entnervt auf und stellen uns wieder am Check-In an. Die Angestellte verkauft uns ein stornierbares Ticket von Santiago nach Lima für 800€ pro Person! Eine andere Wahl haben wir leider nicht. Unsere Gepäcksäcke werden mit Klebeband zugekleistert und gescannt. Hier wird jeder Koffer gescannt und aufgebrochen, wenn etwas Verdächtiges oder Unerkennbares drin ist. Ein wahnsinniger Aufwand! Mittlerweile sind wir die letzten hier und wir eilen zur akribischen Personen- und Handgepäckkontrolle. Wir sind komplett k.o, aber heilfroh, dass wir jetzt endlich im Flugzeug sitzen.

22.01.2014 (San Salvador: 15:30)
Auf dem letzten Nachtflug haben wir schon besser geschlafen als zuvor und durften einen herrlichen roten Morgenhimmel bewundern. Die 7 Stunden Aufenthalt in San Salvador verbringen wir auch größtenteils mit schlafen. Das Land sah aus der Luft sehr schön aus, mit tiefen Schluchten und Vulkanen. Jetzt sind wir auf unserem 4. Flug von San Salvador nach Lima.

23.01.2014 (Lima: 1:00)
Als wir in Lima landen, ist es schon wieder dunkel. Die leuchtende Stadt sieht riesig aus. 90 Minuten nach der Landung stehen wir schon wieder am Gate. Um uns ist großer Tumult, weil der Flug nach Bogota ausgefallen ist und die Passagiere auf andere Flüge verteilt werden. Unser Flug geht mit etwas Verspätung, was uns aber jetzt egal sein kann. Das ist der 3. Nachtflug und unser 5. und letzter Flug auf diesem Trip. Wir schlafen etwas und bekommen nochmal essen – wir sind immer gut versorgt auf den Flügen 🙂

23.01.2014 (Santiago: 9:00)
Früh um 4:30 Uhr landen wir schließlich in Santiago de Chile. Die Einreise- und Zollkontrolle ist etwas langwierig, aber natürlich will niemand unser teures Onward-Ticket sehen! Da es noch finster ist, schlafen wir noch etwas am Flughafen, bevor wir mit dem Bus in die Stadt fahren und uns ein Hostel suchen. Billig ist es hier nicht, 32€ zahlen wir für ein Doppelzimmer. Jetzt holen wir erstmal etwas Schlaf nach. Die Reise war anstrengend, aber zum Glück hat alles gut geklappt!
(Nachtrag: Die gekauften Ausreisetickets haben wir 3 Wochen später zurück erstattet bekommen)

Ein paar wenige Fotos zu diesen turbulenten Tagen:

Rundflug / Google Photos

Es wird wärmer… auf der Nordinsel (04.01.14-21.01.14)

Liebe Mitreisenden,
endlich haben wir es geschafft, den letzten Teil unserer Radreise zu dokumentieren. Viel Spaß beim Lesen!

Nach unserer stürmischen Ankunft auf der neuseeländischen Nordinsel fahren wir am 04.01 mit dem Bus nach Turangi. Wie immer herrscht strahlender Sonnenschein während der Fahrt und verwandelt sich in Regen nachdem wir aussteigen… Auf dem Zeltplatz warten wir einen Regentag ab, bevor wir uns zur berühmtesten Tageswanderung Neuseelands, Tongariro Crossing, aufmachen. Mit dem ersten Bus fahren wir früh um 6 Uhr zum Ausgangspunkt des 20 km langen Treks. Die vulkanische Landschaft sieht sagenhaft aus in den ersten Sonnenstrahlen dieses kalten Morgens. Wir laufen in einer Touristenschlange an die Berge heran und dann über eine Treppe den ersten Anstieg hinauf. Da es noch früh ist, können wir auch einen Abstecher auf den ngau… Vulkan (Mount Doom in Herr der Ringe) machen. Das ist im Gegensatz zur eigentlichen Wanderung eine echte Herausforderung: 1 Stunde und 45 min kraxeln wir über die losen grauen und roten Steine steil nach oben, wo uns der Wind fast wieder runterbläst. Dank des guten Wetters haben wir eine super Aussicht über den Nationalpark. Anschließend geht’s weiter auf der Hauptroute zum roten Krater, der uns mit seinem farbenprächtigen Gestein beeindruckt. Von dort aus führt uns der Weg vorbei an den türkisen Emerald Lakes zum blauen See. Eine einmalige Landschaft! Der Abstieg zieht sich etwas über viele Serpentinen durch Wiesen bis hinunter in den üppigen Wald. Am Abend grillen wir mit den anderen Wanderen und Radfahrern auf dem Zeltplatz – Lecker!!
Am nächsten Vormittag verlassen wir Turangi und fahren am Tauposee entlang nach Taupo, wo wir ein kurzes Bad im See nehmen. Der Radweg zum kostenlosen Zeltplatz ein paar Kilometer nördlich entpuppt sich als halsbrecherische Mountainbike-Strecke, die Franzi den letzten Nerv raubt…Von Taupo aus fahren wir auf dem Highway 5 bis wir auf eine ruhigere Straße abbiegen können, die uns vom Zentralplateau bergab führt – das rollt gut! Auf einer unasphaltierten Straße kommen wir dann nach einigem Auf und Ab auf den Te-Ari-Ahi-Radweg. Ebenfalls ein neuer Weg, der Radfahrer vorbei an Thermalquellen nach Rotorua führt. Gegen Abend erreichen wir die Waikite Springs, ein Thermalbad mit Zeltplatz. Herrlich! Wir testen alle heißen Pools und laufen zu den brodelnden Quellen. Der nächste Tag führt uns zu einem großen, blubbernden Schlammloch und wieder über einen Mountainbike-Teil, bei dem wir immer wieder absteigen müssen, um mit unseren beladenen Rädern um die Kurven zu kommen. 18 km vor Rotorua holt uns eine dunkle Wolke ein und regnet sich kräftig über uns ab – zum Glück nur kurz. In der Stadt machen wir einen Rundgang entlang viele dampfender Teiche und Quellen. Am Abend genießen wir wieder die heißen Becken, die hier offensichtlich jeder Zeltplatz hat. Beim Verlassen der Stadt am nächsten Morgen entschließen wir uns spontan doch lieber nach Hobbiton als an die Küste nach Tauranga zu fahren. Eine ruhige Straße entlang des Kamms einer hübschen Hügelkette führt uns nach Manaku. Die Landschaft in dieser Gegend ist echt ulkig: überall sind kleine spitze Hügel auf den Wiesen, ob das schon was mit den Hobbits zu tun hat? Anschließend kommen wir leider nur auf dem Highway weiter :-/ Nach 80km erreichen wir am Nachmittag den Ort Matamata. Dort parken wir die Räder und werden direkt mit einem Bus nach Hobbiton, dem Drehort der Herr der Ringe und Hobbit Filme, gefahren. Wir sind nur 4 Touristen in unserer Gruppe und haben dadurch viel Zeit für Fotos bei dem Rundgang durch das knuffige Dorf mit 44 Hobbitlöchern. Überall sind liebevolle Details zu entdecken, es blühen bunte Blumen und Obst und Gemüse wächst in den Gärten. Nach einem Bier im “Green Dragon”, geht’s zurück in den Ort und für uns 7 km bis zum nächsten Zeltplatz – natürlich mit Thermalbecken 😉
Von Matamata aus fahren wir weiter nördlich nach Te Aroha, dem Startpunkt des Hauraki Railtrails. Dieser führt uns schnurgerade, 21 km nach Paeroa, wo wir unser erstes L&P trinken. Eine sehr leckere, lokale Zitronenlimonade. Von dort folgen wir der alten Eisenbahnstrecke in die Karangahake Schlucht und durch einen über 1000m langen Tunnel. Auf dem Weg zum Zeltplatz hat Robert den zweiten Platten :-/ Am nächsten Morgen fahren wir ein Stück zurück zum “Windows Walk”, wo wir mit der Taschenlampe durch die Höhlensysteme, die während des Goldrausches entstanden sind, geistern. Es gibt hier neben vielen dunklen, tiefen Gängen (vor denen sich Franzi ein wenig fürchtet) Überreste der Maschinen zu sehen, die große Felsbrocken zermalmt haben, um das darin eingeschlossene Gold und Silber zu gewinnen. Den Abend verbringen wir in Thames, von wo aus wir am nächsten Tag das Coromandelgebirge überqueren, um an die Ostküste zukommen. Die Straße windet sich durch dichten Wald bergauf bis wir schließlich oben sind und einen guten Ausblick über die spitzen Hügel haben. Dann geht es mit reichlich 60km/h hinab und durch ein paar Bienenschwärme, die uns wie Hagel treffen – damit haben auch wir zum Bienensterben beigetragen. Bald darauf müssen wir schon wieder einen Reparaturstopp einlegen – der dritte platte Hinterreifen bei Robert (mittlerweile sind uns die Ersatzschläuche ausgegangen und es wird geflickt). Auf der Suche nach einem Campingplatz geraten wir durch Zufall an eine Farm, auf der Hunde und Katzen versorgt werden, während ihre Herrchen Urlaub machen. Der freundliche Bauer bietet uns seine Wiese zum Zelten an. Wir wählen den Platz mit den wenigsten Kuhfladen, graben ein Loch als Toilette und schlagen uns durch’s Gebüsch, um uns im Bach zu waschen – eine nette Abwechslung zu den gefüllten Campingplätzen. Unser nächstes Ziel auf der Coromandel-Halbinsel ist der “Hot Water Beach”, ein Strand mit heißen Quellen unter dem Sand. Während der Ebbe kommen viele Touristen, die sich mit geliehenen Schaufeln kleine Pools graben. Wir legen uns in eine Kuhle zwischen den buddelnden Leuten und genießen das heiße Bad am Strand 🙂 Von hier aus geht’s weiter nach Hahei, einem bekannten Touristenort, wo wir am Abend über Steilklippen zur Cathedral Cove, einem vom Wasser geformten, höhlenartigen Durchgang in den Felsen, wandern. Auf dem Weg zur Fähre Richtung Auckland, überqueren wir das Coromandelgebirge erneut. Diesmal erklimmen wir die Berge über die Schotterstraße 309, eine anstrengende, aber äußerst schöne Route, die wir mit einem Spaziergang zu den riesigen Kauribäumen verbinden. Diese majestätischen Bäume sind vom Aussterben bedroht, da sie früher abgeholzt wurden. Auch ein bzw. zwei siamesische Kauris sind dabei. Am Nachmittag erreichen wir die hübsche Stadt Coromandel und am folgenden Tag setzen wir über auf die Insel Waiheke. Die Fähre bringt uns nach Orapiu, einem Ort aus fünf Häusern an einem steilen Berg auf der einsamen Seite der Insel, die nur aus Hügel besteht. Wir finden einen schönen Campingplatz im Wald, der von einem französischen Paar liebevoll gepflegt wird. Der nächste Tag ist leider der letzte unserer Radtour und das neuseeländische Wetter zeigt sich nocheinmal typisch wechselhaft. Wir überwinden einen Hügel nach dem anderen, genießen die Aussichten auf die Küste. Je weiter wir in den Westen der Insel kommen, um so belebter werden die Straßen und Dörfer bis wir die Fähre in Matiata erreichen. An dieser Stelle endet unsere schöne Radtour leider schon und das Boot bringt uns in rasantem Tempo nach Auckland, wo wir uns mal wieder in eine andere Welt gebeamt fühlen. Wir bleiben auf einem ruhigen Zeltplatz 10km außerhalb des Zentrums und die Besitzerin kauft spontan Franzis Rad ab… Das ging schnell, aber wir sind sehr traurig, dass das Radeln jetzt vorbei ist 🙁 In den folgenden Tagen verkaufen wir auch Roberts Fahrrad und geben die Taschen und sonstiges Zubehör an eine Rad-Community, wo sich ein älterer Mann sehr darüber freut. Wir bummeln ein bisschen durch die Stadt, erledigen einigen organisatorischen KrimsKrams und gehen zu einem kostenlosen Reggaekonzert. Bei dem vielen Gelaufe in der Stadt vermissen wir Gonzo und Monstermeyer (unsere Räder) schon sehr, aber je näher unser Abflug rückt, umso neugieriger werden wir auf Südamerika!!

Hier ist wie immer der Link zum Fotoalbum:

Nordinsel / Google Photos