Salar de Uyuni

Liebe Leser und Leserinnen,
da die Tastatur unseres kleinen Laptops die tropisch feuchte Luft nicht vertragen hat, gibt es ab jetzt keine überlangen Beiträge mehr 😉 Hier ist eine kurze Zusammenfassung unserer Tour zum Salar de Uyuni.

Von San Pedro aus starten wir am 8.04 die Jeep-Tour nach Uyuni, die hier an jeder Ecke günstig angeboten wird. Im Kleinbus geht es steil hinauf zur bolivianischen Grenze auf über 4000m. Dort werden die knapp 100 Touristen auf 15 Jeeps aufgeteilt, bevor es allmählich weiter hoch geht. Wir halten an zwei Lagunen, Geysiren und angenehmen Thermalquellen auf über 5000m. Da alle Touranbieter genau dem gleichen Programmablauf folgen, sind wir überall mit einer Horde Fotowütiger… Nahe der Laguna Colorado auf 4300m erreichen wir unsere Herberge. Hier leben ein paar Familien, die einfache Unterkünfte für die täglichen Touristen anbieten. Wir essen Mittag, schlafen etwas und trinken Coca-Tee, um der Höhenkrankheit entgegen zu wirken. Zum Sonnenuntergang fahren wir zur Laguna Colorado – einer großen, rot schimmernden Lagune mit vielen, vielen Flamingos 🙂 Wir gehen zeitig ins Bett, können in der Höhe aber nicht schlafen. Am nächsten Vormittag geht’s zum Arbol de Piedra, einer skurrilen Steinformation aus nach oben gedrückter Lava, vorbei an der Desierto de Dali, die wirklich an die berühmten Bilder erinnert, und zu den 4 Lagunen des Altiplanicas. Wir haben mittlerweile schon wirklich viele Lagunen gesehen und trotzdem können wir nie widerstehen noch ein paar mehr Fotos von den Flamingos und der schönen Landschaft zu machen 😉 Nach dem Mittagessen am Jeep geht’s zwischen rauchenden Vulkanen hindurch zum Salar de Chiguana und in das Dörfchen San Juan. Gegen Abend kommen wir im Salzhotel in Chuviza an. Hier besteht wirklich alles aus Salz: Wände, Böden, Tische, Stühle, Betten…
Am letzten Tag der Tour starten wir schon 6:15 Uhr, damit wir den Sonnenaufgang auf Salar de Uyuni beobachten können – leider ist es bewölkt. Wir fahren zur Isla Inca Hauci, einer Insel mit vielen Kakteen mitten im trockenen Salzsee. Ein Kaktus braucht 100 Jahre, um einen Meter zu wachsen – viele der Kakteen hier sind über zehn Meter hoch! Wir spazieren zwischen diesen alten Riesen hindurch und gehen mit der ganzen Gruppe inklusive unserem Fahrer auf Geocache-Suche 🙂 Alle haben Spaß daran. Jetzt ist der Himmel strahlend blau und wir machen eine weitere Fotopause auf der weiten, weißen Fläche. Nach einem Besuch des Marktes in Colchani fahren wir zum Eisenbahnfriedhof nahe Uyuni. Ein komischer Ort mit vielen rostigen Loks und Müll rundherum. Am Nachmittag erreichen wir die Stadt Uyuni, wo heute Markt ist und wir ein Fernglas für unseren baldigen Ausflug in den Dschungel kaufen 😉
Die Tour durch diese einmalige Natur war sehr schön, aber wir freuen uns trotzdem bald wieder in grünere, wärmere Gegenden zu kommen 😉

Die Fotos dieser unwirklichen Landschaft gibt’s hier:

Uyunitour / Google Photos

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