Tauchen auf Koh Tao (30.08 – 11.09)

Liebe Freunde und Familie,

wir entschuldigen uns vielmals, dass wir euch haben so lang warten lassen! Hier kommt ein kurzer Beitrag über unsere Zeit im Süden Thailands…

Nachdem wir mit dem Boot von Loas zurück nach Thailand gefahren sind, wollten wir nur noch eins: Endlich ans Meer! In 2 Tagen fahren wir über Chiang Mai und Bangkok mit dem Zug in den Süden und setzen mit der Fähre nach Koh Tao über. Wir sind sofort begeistert von dem klaren Wasser, den Stränden und den relativ wenigen Touristen, die um diese Jahreszeit hier urlauben. Man merkt gleich, dass sich hier alles um’s Tauchen dreht. An jeder Ecke sind Tauchschulen – über 50 auf Koh Tao. Wir verbringen einen Tag damit, einige von ihnen zu vergleichen und entscheiden uns dann für die spanische “Pura Vida”-Tauchschule. In unserem 3-Tage Open Water-Kurs lernen wir die Ausrüstung kennen, wie man sie verwendet und haben 5 Tauchgänge. Während wir bei den ersten Tauchgängen viele grundlegende Übungen machen (unter Wasser Brille wechseln, Atemgerät tauschen, etc.), gehen wir bei den letzten runter bis auf die maximal erlaubte Tiefe von 18m. Das Gefühl unter Wasser zu sein fasziniert uns und wir fühlen uns sofort wohl in der neuen Umgebung mit den vielen bunten Fischen und Korallen:-) Nach 3 Tagen unter Wasser verbringen wir 2 Tage auf dem Wasser, indem wir uns ein Kajak ausleihen und die Insel damit umfahren. Dabei finden wir viele verlassene Strände zum Schnorcheln und ein verlassenes Hotel am Strand auf dessen Dach wir unser Zelt aufschlagen 😉

Zurück am Sairie Strand gehen wir noch 2 Tage tauchen, um das Gelernte zu festigen und das schwebende Gefühl im Wasser zu genießen. Leider ist unsere Zeit auf der Insel danach schon wieder um und wir fahren nach Phuket. Hier ist im Gegensatz zu Koh Tao wirklich Regenzeit. Wir sind froh diesen Ort voller Souvenirstände, betrunkener Touristen und Bars mit Pingpong-Shows nach einem Tag wieder zu verlassen. Am 11.09.2013 heben wir ab Richtung Jakarta.

Hier ein paar Fotos:

Koh Tao / Google Photos

Bangkok – Hauptstadt Südostasiens

Am 29.07.2013 verlassen wir Nepal schweren Herzens und fliegen weiter nach Thailand. Nach 2 Monaten in Nepal wirkt Bangkok mit seinen breiten, gepflegten Straßen und dem leisen Verkehr (kein wildes Gehupe) fast europäisch auf uns. Alles scheint hier etwas normaler: keine Händler, die auf der Straße sitzen; Fußwege, auf denen man gehen kann!… Etwas vermissen wir das nepalesische Chaos jetzt schon 🙂
An unserem ersten Tag hier starten wir mit der größten und bekanntesten Sehenswürdigkeit, dem Königspalast. Hier gelten strenge Kleidungsvorschriften und Besucher bekommen fesche Leinenhosen, Röcke und Hemden verpasst 🙂 Endlich mal neu einkleiden … wurde aber auch Zeit! Drinnen strotzen die Tempel vor Gold und Prunk. Der größte Tempel beherbergt den Emerald-Buddha, der eigentlich aus Jade ist. Außerdem gibt es viele hübsche Statuen und den Krönungssaal des Königs anzuschauen. Uns fällt auf, wie unterschiedlich der Buddhismus hier aussieht, verglichen zu den oft bescheidenen Klöstern im Himalaya. Es gibt hier weder Gebetsmühlen noch Fahnen, stattdessen Goldverzierungen und Mosaike. Um noch ein paar Eindrücke von Bangkok zu sammeln, spazieren wir über den Blumenmarkt und fahren mit dem Skytrain quer durch das Zentrum. Am Abend kommen wir an die Khaosan-road, diese Straße ist unter Backpackern berühmt wie keine andere. Unser erster Eindruck: Hier ist alles zu spät! Eine Straße überfüllt mit Touristen aller Art, aufdringlichen Souvenierverkäufern, Läden mit Sonnenbrillen, T-Shirts und Kopfhörern und vielen, vielen Restaurants, die auch jetzt in der Nebensaison voll sitzen. Wir suchen ein kleines Restaurant und beobachten das Treiben ein Weilchen, bevor wir wieder in die ruhigeren Straßen abbiegen.

Am nächsten Tag machen wir einen Ausflug nach Ayuthaya im Norden Bangkoks. Wie wir auf unserem Lieblingsblog gelesen haben, lohnt es sich hier Fahrräder auszuleihen, um die Tempelanlagen zu erkunden. Wir machen es also Ines und Eli nach und radeln quietschend immer den Elefanten hinterher durch die Parks und Ruinen. Auf der Suche nach dem schwimmenden Markt machen wir einen netten Abstecher durch die dörfliche Umgebung, den Markt finden wir allerdings nicht… Am Abend geht es zurück in die Hauptstadt und rasch ins Bett, denn morgen geht’s auf nach Kambodscha 🙂

Hier sind die mühsam hochgeladenen Fotos:

Bangkok / Google Photos